Schneesturm
Ein verheirateter Mann (Peter) und eine verheiratete Frau (Annette), beide
verheiratet, aber NICHT miteinander, werden auf einer Reise in den
österreichischen Alpen von einem schweren Schneesturm überrascht.
Sie können sich jedoch bis zu einer Hütte vorkämpfen. Dort angekommen
bereiten sie sich auf eine Übernachtung vor. Immerhin gibt es einen Schrank
voll Decken, zwei Schlafsäcke, allerdings nur ein Bett. Als Gentleman weiß
Peter natürlich, was sich gehört und sagt: "Annette, schlafen Sie im Bett.
Ich nehme den Schlafsack."
Gerade hat Peter den Reißverschluss des Schlafsackes zugezogen und die
Augen geschlossen, da tönt es aus dem Bett: "Peter, mir ist kalt." Peter
befreit sich aus dem Schlafsack, greift eine Decke und breitet sie über
Annette aus. Dann mummelt er sich zum zweiten mal in den Schlafsack und
beginnt, wieder in das Reich der Träume zu gleiten.
Nochmals ist zu hören: "Peter, mir ist immer noch kalt." Das gleiche Spiel:
Peter kriecht aus dem Schlafsack, breitet eine weitere Decke über Annette
aus und legt sich wieder schlafen.
Gerade hat er die Augen geschlossen, da sagt sie: "Peeeeeeteeer, mir ist ja
immer noch sooooo kalt." Dieses mal bleibt Peter, wo er war und antwortet:
"Annette, ich habe eine Idee. Wir sind hier oben von jeglichem Kontakt
abgeschnitten, niemand wird jemals erfahren, was sich heute Nacht hier
abgespielt hat!" Er grinst schelmisch und fügt hinzu: "Wir können doch
einfach so tun, als wären wir miteinander verheiratet." Annette hat
insgeheim darauf gewartet und haucht: "Oh ja, das wäre schön." Darauf brüllt
Peter: "Dann steh gefälligst auf und hol Dir Deine Scheiß- decke
selbst..."